200323 sitzen in der stille mit doris osterhues uebung 2 für anfänger

 

Sitzen in der Stille (Meditation in der Stille)

 

 

Wir treffen uns täglich und Ihr seid herzlich dazu eingeladen. Wir sitzen täglich um 7.00, 12.00 und 19.45 Uhr für jeweils 5 Minuten. Und wie versprochen, habe ich eine weitere Übung für euch ...

 

 

 

Mitmachen! - Für die Einsteiger unter uns

Für diejenigen, die mit uns sitzen möchten, hier eine kurze Anleitung:

  • In der Wohnung ein Plätzchen einrichten für die nächste Zeit
  • Decke oder Yogamatte, Kissen oder Stuhl darauf
  • Wecker, Kerze und evtl. ein Blümchen hinstellen
  • Anzünder bereitlegen

 

Da nicht alle Übenden die Möglichkeit haben, zu diesen Zeiten zu sitzen, auch wenn sie das möchten, bitte ich diejenigen, die das können, ihren Meditationsplatz in Gedanken auch für diese Menschen mitzurichten.

 


 

Ein paar Minuten vor der Übung:

  • Kerze anzünden
  • Wecker stellen auf 7.05 Uhr, 12.05 Uhr oder 19.50 Uhr
  • Aufrechten Sitz einnehmen
  • Schultern nach hinten unten fallen lassen
  • Brustbein nach vorn oben richten
  • die Augen bleiben geöffnet und ruhen auf einem Punkt entweder auf einer weißen Wand oder auf die Blume/Kerze gerichtet.
  • Vorstellung: Ein Faden am Kopf zieht uns nach oben, so dass die Wirbelsäule sich streckt
  • Körperlich sitzt Ihr allein, aber in Wirklichkeit sind wir viele!
  • Hört nicht auf, bevor der Wecker klingelt!

 

Genau auf die Minute (7.00, 12.00, 19.45 Uhr) beginnen wir mit der Übung:

 

Wir BEOBACHTEN den Atem und zählen ihn folgendermaßen mit:

 

  • Einatmen        1
  • Ausatmen        2 – 3
  • Einatmen        4
  • Ausatmen        5 – 6
  • Einatmen        7
  • Ausatmen        8 – 9
  • Einatmen       10
  • Ausatmen       11 – 12

 

Ergänzung

  • beim Einatmen hebt sich nun der Bauch
  • beim Austamen senkt er sich
  • das ist sehr sehr wichtig
  • aber auch hier gilt: Keinerlei Anstrengung, Atem fließen lassen

 

  • Es ist wichtig, dass wir den Atem nicht beeinflussen, ihm aber erlauben bis zum Ende zu laufen.
  • Die Ausatmung dauert idealerweise doppelt so lange wie die Einatmung – ABER OHNE JEDE ANSTRENGUNG. Den Atem einfach fließen lassen und das Zählen einbauen.
  • Wenn während der Übung andere Gedanken von außen in unser Gehirn dringen, nehmen wir dies wahr, gehen aber sofort (ohne den eindringenden Gedanken weiterzudenken) wieder in das Zählen, beginnen bei 1.

 

Mitmachen! - für meine langjährigen Kursteilnehmer &
Absolventen der Yogalehrer- und Yogatherapieausbildung

 

Sicherlich habt Ihr inzwischen alle bemerkt, wie die Übungen, die wir in leichten Zeiten einstudierten, jetzt bei Nervosität, Ängsten, starken Emotionen, Aggressionen und anderen Problematiken sowie verschiedensten körperlichen Beschwerden direkt eingesetzt werden können.

 

 

  • Wie in den letzten Tagen den Atem immer bis 12 zählen
  • aber spätestens ab jetzt auch wirklich mit der Vorstellung,
    dass 2/3 der Einatemluft den Bauch, unteren Rücken und den großen Becken-Raum füllen
  • und das letzte Drittel noch sanft den Brustkorb
  • Ausatmung doppelt so lang

 

Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit des Sitzens in der Stille!

 

Bis bald

 

Doris